Dienstag, 1. Oktober 2013

Irène Mürner - Herzversagen

Zürich, nicht gerade die Stadt, die man sofort mit Verbrechen assoziiert. Dennoch ist die Polizei sofort zur Stelle, als eine Drogentote gefunden wird. Andrea Bernardi, Detektiv der Stadtpolizei Zürich,  heftet sich an die Fersen eines international agierenden Drogenhändlers. Gemeinsam mit seiner Praktikantin Rea kommen sie auf die Spur der geheimnisvollen Rebecca König, eine junge Frau, die internationales Jet-Set-Leben führt und vom Kontinent zu Kontinent reist. Ist sie tatsächlich eine perfekt getarnte Kokainhändlerin? Bernardi will hinter die Fassade blicken …

Ich muss gestehen, dass ich dieses Buch nur noch zu Ende gelesen habe, um endlich die Aufgabe mit dem Geldschein beenden zu können. Der Klappentext klang ganz gut, das Titelbild ist sehr cool gestaltet – und trotzdem war ich nicht so wirklich zufrieden . Denn auf mich wirkte der Fall recht unspektakulär unter extremen langwierig, was bei Krimis eigentlich von Anfang an Probleme hervorruft. vor allem der Schreibstil der Autorin hat mir überhaupt nicht zugesagt, es war an manchen Stellen bemüht witzig zu lesen, an anderen dagegen hätte ein bisschen Witz vielleicht mehr Spannung gebracht. Für mich gab es einfach eine ganz große Diskrepanz zwischen der spannenden Idee und der tatsächlich der Ausführung. Ich weiß, ich klinge wie ein Büchersnob, aber man merkt  doch, dass der Gmeiner-Verlag  ein zwar feiner, aber auch kleiner Verlag ist.  Daraus resultiert, dass eben auch Bücher veröffentlicht werden, die vermutlich im Freundes- und weiteren Bekanntenkreis der Autoren für Furore sorgen, beim Publikum dann aber zwiespältige Gefühle hinterlassen . ich finde, dass diesem Buch eine Lektoratsüberarbeitung durchaus noch einmal gut tun könnte , um mehr Spannung und Fahrt in den Roman zu bringen. Im Moment ist es eine sehr interessante Idee, die viele Leser aber verlieren wird . Ja, man kann das Buch durchaus lesen, wenn man nichts anderes mehr im Schrank hat, aber ist das wirklich alles, was man von einem Buch erwartet?  Ich glaube nicht.

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