Dienstag, 25. August 2015

[Buchgedanken] Michael Crichton - Jurassic Park

Einem wissenschaftlichen Team ist es im Auftrag des dinosaurierbegeisterten Multimilliardärs John Hammond gelungen, wovon vermutlich jedes Kind träumt. Durch Dinosaurier-Gene wurden lebendige Dinos erschaffen, die Hammond in einem Freizeitpark zeigen will. Doch dank einiger Unfälle bei den Bauarbeiten sind die Investoren des Parks nicht mehr hundertprozentig überzeugt. Deshalb lädt Hammond eine Gruppe von Wissenschaftler (zwei Paläonthologen und einen Mathematiker) sowei seine beiden Enkelkinder zu einer exklusiven Besichtigungstour ein. Als jedoch dank eines korrrupten Sicherheitstechnikers die elektischen Zäune versagen, bewegen sie die Dinos frei über die Insel ...

Klar, den Film "Jurassic Park" habe ich gesehen. Und auch ich war ein Dino-Kind, das die Namen von Dinos auswendig kannte und völlig fasziniert war von diesen Riesen. Aber ich habe irgendwie nie das Buch gelesen, bis es mir jetzt ein Freund für die Ferien geliehen hat. Ich hatte einfach nur einen Thriller wie im Film erwartet, Dinos jagen Menschen, Menschen enden als Dino-Futter - und klar, das kommt im Buch vor. Aber was mir nicht klar war, war, dass Chrichton effektiv einen Roman über di Chaostheorie geschrieben hat. Durch ein einziges kleines Detail wird eine Kettenreaktion ungeahnten Ausmaßes gestartet. Unvorhersehbar? Nicht ganz, denn der der Mathematiker Ian Malcolm (ihr wisst schon, Jeff Goldblum im Film) warnt effektiv von Beginn an davor, was pasieren wird, wenn wissenschaft bis an ihre Grenzen getrieben wird. Und das ist es, was im Buch deutlich mehr zu Wort kommt als im Film. Das Buch ist ein verstörend detailliertes Werk über Gefahren der Gentechnik, die bei der Entstehung des Buchs uneingeschränkt positiv gesehen wurde. Was mir am Buch ausßerdem verdammt gut gefällt, sind die Figuen, die zum Teil deutlich anders sind als im Film. Grade Hammond ist ein ziemlicher Unsympath, der für seinen Kindheitstraum alles zu opfern bereit ist und nicht einsehen kann, wenn er verloren hat. Ian Malcolm wirkt unsympathisch, ist es aber gar nicht so, stattdessen hat er die undankbare Rolle des Propheten, dem einfach nicht geglaubt wird.

Ich empfehle das Buch uneingeschränkt jedem weiter. Nicht nur, weil es spannend ist, sondern weil man dabei wikrlich wissenschaftlichen Hintergrund erfährt, der zum Nachdenken und Weiterdenken verleitet ;-)

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