Donnerstag, 27. August 2015

[Buchgedanken] Arthur Conan Doyle - Der Hund der Baskervilles

Sherlock Holmes und sein Freund Dr. Watson erhalten in der Baker Street Besuch von einem jungen Arzt. Dr. Mortimer bittet sie um ihre Hilfe bei einem durchaus ungewöhnlichen Fall. Sir Baskerville ist kürzlich verstorben, was angesichts seines Alters und seiner Herzschwäche nichts ungewöhnliches wäre. Wäre da nicht die alte Sage über einen Hund, der die Baskervilles verfolgt und sich vor ihrem Tod zeigt - und die Tatsache, dass am Todesort Hundespuren gefunden wurden. Nicht etwas von einem niedlichen Corgie, sondern von einer gigantischen Bestie! Holmes und Watson sollen nicht nur erkunden, was hinter diesen seltsamen Vorfällen steckt, sondern auch noch den neuen Erben im Auge behalten und ein eventuelles Ableben verhindern ...

Ich habe schon so lange keinen Sherlock Holmes mehr gelesen. Was für andere Agatha Christie ist mir Arthur Conan Doyle - und ich bin hier tatsächlich gewillt, darüber hinweg zu schauen, dass auch Doyles Detektiv mir Leser immer überlegen ist. Andererseits ist Sherlock Holmes einfach irgendwie anders als Christies Figuren, er ist nicht einfach verschroben. Und er ist sogar bereit, Fehler zuzugeben - gelegentlich, aber immerhin. Ein wenig genervt hat mich am Buch, dass Conban Doyle so oft die Erzählstruktur wechselt. Zuerst eine Icherzählung, dann Briefe, dann Tagebuch, dann wieder Erzählung - mir war das zu willkürlich. "Der Hund der Baskervilles" wird nie mein absoluter Liebling sein, dazu ist mir die Auflösung dann ein wenig zu viel des Guten, aber was mir an diesem Buch gefallen hat, war die Tatsache, dass hier die Originalbilder aus dem Strand Magazin mit gezeigt wurden, man also wirklich das Gefühl hatte, die Geschichte so zu lesen wie das erste Publikum. Und das lohnt sich immer :-)

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